Über mich
Ich bin gebürtiger Wetziker. Ich kam nämlich 1969 im Spital Wetzikon am 29. Juni zur Welt. Damals gab es das heutige GZO mit seinem markanten Bau natürlich noch nicht, sondern nur der Altbau.
Ich bin in Kempten hinter der Brücke an der Walenbachstrasse aufgewachsen. Meine neun obligatorischen Schuljahre konnte ich alle im 5 Minuten entfernten Schulhaus Walenbach absolvieren. Idealerweise war das Schulhaus fertiggestellt, als ich in die 1. Klasse kam. Wenn das kein Zeichen ist… Das war schon ein schönes Erlebnis in einem frisch erstellten Schulhaus zur Schule zu dürfen. Alles war neu, über Zimmer, die Bänke und natürlich die Turnhallen und alle Turngeräte. Ich mag mich noch gut an den speziell riechenden Gummibelag des Turnhallenbodens erinnern.
Meine Lehre als Chemielaborant absolvierte ich ebenfalls im Zürcher Oberland bei der Firma alipro in Hittnau. Der Betriebsleiter war zufälligerweise auch aus Wetzikon und so durfte ich mit einem Töffhelm bewaffnet, öfters mit ihm auf seinem Motorrad zur Arbeit mitfahren. Alternativ benutzte ich das eigene «Familien-Töffli», das mir mein Grossvater gegeben hatte.
Nach der Lehre arbeitete ich kurz bei einer Firma in Rüti. Diese wurde jedoch aufgelöst, weil ein spezifischer Auftrag der Schweizer Armee ausgelaufen war. Danach begann ich 1991 bei der damaligen Telecom PTT klassisch in einer Telefonzentrale in der Stadt Zürich. Mit der zunehmenden Digitalisierung wurden die Zentralen immer weniger vor Ort bedient und unterhalten, weshalb ich ins sogenannte KBZ, dem Kreisbetriebszentrum der Telecom PTT Direktion Zürich, wechselte und dort Konfigurationsarbeiten durchführte und auch Störungen analysierte und entweder selber behob, oder jemanden für Arbeiten in der Zentrale, den Leitungen oder beim Kunden aufbot.
Später wechselte ich intern ins sogenannte Netzmanagement Center in Zürich und war dort unter anderem für den Support unserer Mitarbeitenden zuständig. Das beinhaltete die Implementation von Tools, die Weiterentwicklung von Prozessen und die Schulung der Arbeitskollegen. Für die damals eigenständige (Swisscom) Fixnet AG waren wir auch für das Krisenmanagement zuständig.
Mittlerweile wurden alle Tochtergesellschaften in den 2010’er Jahren wieder zur Swisscom (Schweiz) AG fusioniert. Unsere Abteilung ist dabei nach wie vor für das Major Incident Management – also das Grossstörungsmanagement bei unseren Netzen der Privat- und KMU-Kunden, wie auch bei Störungen unserer B2B Kunden, also Banken oder anderen grossen Unternehmen, zuständig. Dabei engagiere ich mich operativ als Major Incidnet Manager und auch als Prozessmanager.
Politisch engagiere ich mich seit über 30 Jahren politisch. Ich trat mit 22 Jahren der SP bei und stellte mich mit 24 Jahren für die Primarschulpflege Wetzikon zur Wahl und wurde 1994 auch gewählt. Nach 12 Jahren stellte ich mich 2006 nicht mehr zur Wahl. Als Schulpfleger habe ich mich stark für die Weiterentwicklung eingesetzt. Ich durfte entweder leitend oder als Mitglied einer Arbeitsgruppe die Einführung von Schulleitungen, der Schulinformatik und von Mittagstischen vorwärts bringen. Auch leitete ich eine Arbeitsgruppe, welche ein Versuchsjahr für eine Tagesschule in Wetzikon zuerst plante und dann auch durchführte. Leider musste der Versuch nach einem Jahr beendet werden, weil die Schule Wetzikon noch nicht soweit war. Es freut mich nun, dass die Schule ab 2022 wiederum ein Tagesschule einführen will.Die Zeit dafür ist mehr als überfällig. So lässt sich für Eltern Arbeit udn Familie besser vereinbaren.